Psychische Gefährdungsbeurteilung (GBU). Entwicklungschance für Ihr Unternehmen.

Die psychische Gefährdungsbeurteilung (GBU) ist mehr als eine gesetzliche Pflicht. Sie ist ein praktisches Entwicklungsinstrument, mit dem Sie Arbeitsbedingungen systematisch verbessern, Fehlzeiten reduzieren und die Leistungsfähigkeit Ihrer Teams stärken können. Psychische Belastungen sind längst keine Randerscheinung mehr. Fast jeder fünfte Fehltag geht auf psychische Erkrankungen zurück (DAK-Gesundheitsreport 2024). Eine strukturierte GBU macht solche Belastungsquellen sichtbar und liefert damit konkrete Ansatzpunkte für nachhaltige Veränderungen.

Warum eine GBU strategisch lohnt

  • Konkrete Hebel für Prozess- und Organisationsentwicklung: Eine GBU zeigt oft Schwachstellen in Kommunikation, Schnittstellen oder Arbeitsabläufen, die sich mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen beheben lassen.
  • Weniger Ausfälle, höhere Produktqualität: Durch bessere Arbeitsteilung, klarere Regeln zur Erreichbarkeit und eine gelebte Pausenkultur sinken Fehler- und Ausfallraten.
  • Stärkere Führung und Teamkultur: Sensibilisierte Führungskräfte schaffen psychologische Sicherheit. Die Voraussetzung dafür, dass Probleme früh angesprochen und gelöst werden.
  • Rechtssicherheit und Nachweis: Die GBU erfüllt arbeitsrechtliche Vorgaben und reduziert Haftungsrisiken.

Die gesetzliche Pflicht zur Erfassung psychischer Belastungen gilt unabhängig von der Unternehmensgröße und ist Bestandteil des ganzheitlichen Arbeitsschutzes. Entscheidend ist dabei die praktische Umsetzung. Die GBU sollte nicht als bürokratisches Häkchen, sondern als fortlaufendes Entwicklungsprojekt verstanden werden.

Unser Vorgehen, praxisnah und wirksam

  1. Kurzcheck / Mitarbeiterbefragung: Schnelles, anonymes Stimmungsbild zur Identifikation von Belastungsschwerpunkten.
  2. Moderierte Team- und Ursachenanalyse: Mitarbeitende bringen ihre Erfahrungen ein. So werden konkrete Ursachen sichtbar (z. B. Zeitdruck, Informationsfluss, Erreichbarkeit).
  3. Maßnahmenplan & Implementierung: Priorisierte Maßnahmen werden mit Verantwortlichkeiten und Zeitfenstern hinterlegt. Wichtig dabei ist Maßnahmen in bestehende Routinen zu integrieren (Unterweisungen, ASA, Teammeetings).
  4. Evaluation & nachhaltige Verankerung. Die GBU ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess.

Praxisbeispiele (kleine Maßnahmen, große Wirkung)

  • Einführung klarer Pausen- und Erreichbarkeitsregeln.
  • Reflexionsfragen in Teammeetings: „Was hat uns diese Woche belastet?“
  • Visualisierung von Belastungsspitzen in Projekten (Stress-Ampel). Solche Schritte sind pragmatisch, schnell umsetzbar und zeigen oft schon innerhalb kurzer Zeit positive Effekte. Ihr Nutzen auf einen Blick
  • Messbare Reduktion von Fehlzeiten und verbesserte Arbeitsqualität
  • Nachweisbare Erfüllung gesetzlicher Anforderungen
  • Nachhaltige Stärkung von Führung, Teamzufriedenheit und Arbeitgeberattraktivität

Kontakt & nächste Schritte

Wenn Sie die GBU als strategisches Entwicklungsprojekt nutzen möchten, beraten und begleiten wir Sie gern.
Von der Erhebung bis zur nachhaltigen Verankerung im Arbeitsalltag. Sprechen Sie uns direkt an:

TÜV Thüringen Anlagentechnik GmbH & Co. KG 
Leiter Arbeitspsychologie
Marcel van de Wal
Tel.: +49 151 2033 1302